Testsammlung der Histologie
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Код:ME00137
für Studierende der Medizin, Dentalmedizin, Pharmazie und Studierende des Medical College
VORWORT
Diese „Testsammlung der Histologie“ ist der zweite Teil der
zweiteiligen Reihe „Testsammlung der Zytologie, Histologie und
Embryologie“.
Sie setzt das Thema des normalen mikroskopischen Aufbaus und
einigen pathologischen Veränderungen des menschlichen Körpers –
dieses Mal postnatal, fort. Die Aneignung dieser Materie ist ein
Schlüsselmoment der Kliniker, da sie eine eingehende Analyse der
Beziehung „Struktur – Funktion“ der Zellen, Geweben und Organen
erlaubt.
Ähnlich wie bei der „Testsammlung der Zytologie und Embryologie“
entstand die „Testsammlung der Histologie“ als Ergänzung zu:
- der grundlegenden wissenschaftlichen Literatur zum Lehrfach
Anatomie, Histologie und Embryologie, die im System des
Hochschulwesens benutzt wird und
- der postgradualen Qualifikation des medizinischen Personals,
welches auf dem Gebiet des nationalen Gesundheitswesens tätig
ist.
Als solche bietet die Testsammlung ein breites Spektrum an Wissen
über dieses Thema und ergänzt schon bestehendes. Die Sammlung ist
von Interesse für Studierende der Medizin, der Dentalmedizin und
Pharmazie, Histologen und Laboranten.
Es wurde eine Anstrengung unternommen das Material mit klinischer
Ausrichtung, in Hinblick auf die zukünftige Fortbildung und
Realisierung von jungen Fachkräften, zu aktualisieren.
Die Tests sind thematisch in 14 Kapiteln zusammengefasst:
Das erste Kapitel enthält Daten die mit dem Aufbau und der Funktion
der Gewebe als Ganzes verbunden sind.
Das zweite Kapitel debattiert das Oberflächen- und das Drüsenepithel.
Kapiteln drei bis einschließlich fünf sind auf dem Bewegungsapparat –
Muskel-, Knochen- und Knorpelgewebe konzentriert.
Beim Muskelgewebe wird die Struktur und Funktion der Muskelfasern,
mit besonderer Betonung auf die schnell kontrahierenden Fasern IIA
und IIB besprochen. Betrachtet wird der Mechanismus der
verschiedenen Typen von Myostimulation (elektrische, chemische und
mechanische). Eine Erklärung wird für das oft von den Studierenden
verwechselbare Modell des „Gleitfilamentmechanismus“ bei
Durchführung der Muskelkontraktion gegeben.
Das Knochengewebe betrifft die Zahnstruktur, die platte Knochen und
die Röhrenknochen (mit hämatopoetischer Funktion). Gemacht ist ein
Vergleich zwischen der Desmalen- und der Chondralen Osteogenese.
Verglichen sind der Bewegungsapparat des Fötus, des wachsenden
Organismus und des erwachsenen Individuums.
Weiter wird die Abhängigkeit des Knochensystems von Hormonen, die
von den Drüsen mit innerer Sekretion gebildet werden (z.B. Calcitonin
der Schilddrüse) und vom Vorhandensein von Vitamin D (bei Mangel –
führt es zu Osteomalazie) erklärt. Vermerkt sind oft in der Arztpraxis
anzutreffende infektiöse (Osteomyelitis) und chronische (rheumatoide
Arthritis) Entzündungen des Knochengewebes.
Das Knorpelgewebe überprüft die Kenntnisse über den hyalinen,
faserigen und elastischen Knorpel - dessen embryonaler Herkunft,
postnataler Entwicklung und klinischer Untersuchung. Das enthaltene
Material analysiert warum das Knorpelgewebe nicht effektiv regeneriert
und welche die auftretenden Schwierigkeiten bei seiner Heilung sind.
Kapitel sechs der „Testsammlung der Histologie“ betrifft das
Fettgewebe. Betrachtet wird seine Steroidfunktion (Weißes Fettgewebe),
seine Rollen als Tumorregulator (Braunes Fettgewebe) und als Herkunft
für Energie für nützliche Tätigkeit (Beiges Fettgewebe).
Diskutiert wird die Fähigkeit des Fettgewebes, im geschlechtsreifen
Organismus, als Lieferant von pluripotenten Stammzellen zu
verwenden. Verfolgt wird den Standort dieser Gewebeart in der neuralen
und humoralen Regulation des Appetits entlang der Axis „Gehirn -
Dünndarm und Dickdarm - Fettgewebe“.
Kapiteln sieben bis neun der Sammlung diskutieren drei Systeme mit
Schlüsselbedeutung für die Unterstützung der restlichen Geweben und
Organe– Nervensystem (ohne Sinnesorgane), Blutsystem und
Lymphsystem.
Kapitel sieben betont die Zelltypen sowie deren Beziehungen im
Nervengewebe. Vorhanden sind vier Akzente. Erstens, die Rolle der
Myelinscheide um die Axone der Nervenzellen herum bei der Leitung
der Nervenimpulse. Zweitens, die Verteilung und die Bedeutung der
Gliazellen (z.B. Astrozyten, Mikrogliazellen) für die Funktion des
Gehirns. Drittens, multipolare Neurone und ihr modus operandi.
Viertens, das Vorhandensein von Interneurone beim Transport und der
Integration der motorischen und sensiblen Information.
Als Zusatz der klinischen Histologie, werden in diesem Kapitel Fragen
über aktuellen degenerativen Zuständen des Nervengewebes wie die
Wallerische Degeneration, die Multiple Sklerose und der Alzheimer-
Krankheit berücksichtigt.
Kapitel acht betrachtet die Zellelemente des Blutes und den Aufbau der
Blutbildenden Organe (Rotes Knochenmark, Thymus, Milz und
Lymphknoten).
Da das Blut wichtige Trophische – und Immunfunktionen besitzt, ist
hier Material für abnorme Blutzellen (wie Makropolyzyten und
Sichelzellen) und Formationen (z.B. Thrombozytenrosetten und
Präkeratozyten) eingeschaltet.
Das neunte Kapitel der „Testsammlung der Histologie“ umfasst
Testmaterial auf das Lymphgewebe. Neben Strukturzellen und
zentrale/periphere Organe des Lymphsystems werden auch die
Wirkungsmechanismen der Blut-Thymus Barriere und die zelluläre
Immunantwort diskutiert.
Interessant für die Kliniker können der Vergleich der Häm-Knoten mit
den Lymphknoten sowie die Übersicht des mukosa-assoziiertes
Lymphgewebe im Magen-Darm-Trakt sein.
Die letzten fünf Kapitel (zehntes bis vierzehntes) beschäftigen sich mit
dem Sensorischen Nervensystem, nämlich Sehen, Riechen, Hören,
Schmecken und der Hautsensibilität.
Wegen ihren komplizierten Aufbau (inklusive dynamische
Wechselwirkung zwischen drei Komponenten: Rezeptorzellen -Apparat
der Nervenleitung- hohe Integrationszentren im Gehirn), verdienen diese
Geweben besondere Aufmerksamkeit vom restlichen Teil des
Nervensystems.
In den aufgezählten Kapiteln werden nacheinander histologische
Elemente wie Zellen des Stratum neuroepitheliale (Zapfen, Stäbchen)
im Auge und ihre Sehpigmente (Iodopsine, Rhodopsin) diskutiert.
Betrachtet werden Strukturen wie die Descemet-Membran und der
Schlemm-Kanal.
Beim Riechepithel werden Kenntnisse über die Zellen des Riechkolbens
und die Assoziationsfelder der primären Riechrinde testiert.
Die Haarzellen des Corti-Organs und ihre Charakteristika stellen das
Grundakzent beim Hörsystem dar, während beim Geschmackssystem
das machen die Papillenarten und die Zellen der Geschmacksknospen
der Zunge.
Nicht zuletzt in Wichtigkeit, die Haut - ergänzt die Kenntnisse für die
Keimzellen der Epidermis, die epidermale Melanin-Einheit und die
Phasen des Haarzyklus.
Der Autor der „Testsammlung der Histologie“ hofft, dass der Leser das
enthaltene Material für die individuelle Verbesserung seiner beruflichen
Qualifikation als nützlich empfinden wird.
Dr. Valeria Tananska, MD, MSc, PhD
Lehrstuhl “Anatomie, Histologie und Embryologie”, Medizinische
Universität - Plovdiv
Inhaltsverzeichnis
Kapitel I ..............................................................................................1
Gewebetypen....................................................................................1
Kapitel II...........................................................................................11
Epithelgewebe ................................................................................11
Kapitel III .........................................................................................35
Muskelgewebe................................................................................35
Kapitel IV .........................................................................................66
Knochengewebe .............................................................................66
Kapitel V ...........................................................................................97
Knorpelgewebe...............................................................................97
Kapitel VI .......................................................................................109
Fettgewebe ...................................................................................109
Kapitel VII ......................................................................................122
Nervengewebe ..............................................................................122
Kapitel VIII ....................................................................................158
Blut Gewebe.................................................................................158
Kapitel IX .......................................................................................182
Lymphgewebe ..............................................................................182
Kapitel X .........................................................................................206
Das visuelle sensorische System ...................................................206
Kapitel XI .......................................................................................221
Das olfaktorische sensorische System ........................................... 221
Kapitel XII......................................................................................229
Das akustische sensorische System ............................................... 229
Kapitel XIII ....................................................................................239
Das Geschmackssystem ................................................................239
Kapitel XIV .....................................................................................247
Das Integumentsystem ..................................................................247